HIV-Test doch nicht auf Krankenkasse

Die Krankenkassen übernehmen nun doch nicht die Kosten für den HIV-Test, wie im Vorjahr verlautbart.

 

„Do you know your status?“

 

Das war ein Slogan des Wiener Live Ball, der jährlich zugunsten HIV-Infizierter Spenden sammelte.

Gerade weil es wichtig ist, seinen „Status“ zu kennen, sollte sich jeder, wie bei der jährlichen Gesunden-Untersuchung, testen und vergewissern lassen, dass keine HIV-Infektion vorliegt. Zwar ist die Übertragungsweise mittlerweile gut bekannt und ist eine Ansteckung im täglichen Umgang mit Menschen unwahrscheinlich. Dennoch gibt es Risiken, die das Leben drastisch verändern können. Mit der raschen Feststellung einer Infektion, kann man nicht nur sich selbst behandeln lassen, sondern auch sein Umfeld aktiv vor einer Ansteckung schützen.

 

Vorschlag der Integration abgelehnt

 

Der Hauptverband der Sozialversicherungsträger hat den damaligen Vorschlag der Gesundheitsministerin abgelehnt. Dieser hätte vorgesehen, dass der HIV-Test ein Teil der Vorsorgeuntersuchung würde. Jedoch meint der Hauptverband, dass die Vorsorgeuntersuchung nur für die gesunde Bevölkerung relevant sei, um Risikofaktoren zu entdecken und Volkskrankheiten rechtzeitig zu erkennen.

 

Das heißt, wer seinen HIV-Status wissen möchte, muss nach wie vor in die eigene Tasche greifen und den Bluttest selbst finanzieren.

Gerade für Betroffene ist es wohl Salz in der Wunde, wenn man das Thema der privaten Krankenversicherung ansprechen muss. Wer eine solche Zusatzversicherung vor der HIV-Infektion abgeschlossen hatte, dem wir zwar das Leiden unter der Krankheit nicht erleichtert werden können, jedoch bei den Kosten sieht es mit einer Privatversicherung schon ganz anders aus.

 

Besser als die Sozialversicherung

 

Privatpatienten, also Menschen, die eine private Krankenversicherung abgeschlossen haben, können sich jederzeit ärztlich untersuchen lassen und auch Blutanalysen beauftragen. Die Kosten dafür trägt in der Regel der Ambulanz-Tarif. Je nach Tarif gibt es unterschiedliche Jahreslimits für Honorare von Wahlärzten. Das heißt man kann Leistungen zwischen EUR 1.500,- und sogar bis zu EUR 12.000,- pro Jahr einreichen.

 

Bei diesem Thema ist man ausnahmsweise im Vorhinein gescheiter, denn jeder hat heute die Wahl eine solche Krankenzusatzversicherung abzuschließen. Nur für sich oder für die ganze Familie.

Do you know your Versicherungs-Status?

 

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