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Die wahre Leistung der privaten Krankenversicherung

Wofür bezahlt die Krankenversicherung am meisten?

Im vergangenen Jahr haben die privaten Krankenversicherungen in Österreich insgesamt 1,36 Milliarden Euro an Leistungen bezahlt. Tendenz weiter steigend.

Die Leistungen steigen nicht, weil die Kunden öfter krank werden, sondern weil immer mehr Menschen für den Krankheitsfall vorsorgen.

 

Die größte prozentuelle Kostensteigerung entfiel auf den Bereich der Medikamente. Ebenfalls nicht, weil die Patienten mehr Versorgung benötigten, sondern weil die Preise für spezielle Medikamente stetig steigen.

Danach folgen mit wenig Abstand die Leistungen für private Arztbesuche und sogenannte Wahlärzte. Das sind Ärztespezialisten, die keine Kassenverträge haben und nur gegen Privathonorar tätig werden.

 

Jeder muss in´s Krankenhaus

Statistisch gesehen hat jede/r ÖsterreicherIn im Leben mehrere Krankenhaus-Aufenthalte. Männer ca. 5 Aufenthalte und Frau ca. 7,5 Aufenthalte. Geburt und Tod sind davon ausgenommen.

 

Zahlt sich eine private Krankenversicherung denn aus?

Die Rechnung ist denkbar einfach:

Man benötigt eine Krankenversicherung für den sehr wahrscheinlichen Fall eines stationären Aufenthaltes in einem Spital.

 

Aber wofür geben die Versicherungen in Österreich am meisten Geld ausgeben?

Sonderklasse (Kosten für den Krankenhausaufenthalt) 64,7 %
Untersuchungen, Heilbehelfe, Behandlungen 10,0 %
Arztleistungen 9,5 %
Spitalgeld 6,6 %
Zahnbehandlungen 2,8 %
Kuraufenthalte 2,8 %
Medikamente 2,6 %
Reisekrankenversicherung 0,7 %
Krankengeld 0,4 %
Begleitperson 0,1 %
Sterbegeld 0,0 %
(Quelle Versicherungs Verband Österreich)

Rückläufige Sparten waren dabei:

Sterbegeld, Spitalgeld, Zahnbehandlung, Kurleistung und Begleitperson.

 

Warum werden gerade diese Sparten immer seltener versichert?

Das kann durchaus gut begründet werden. Es gibt z. B. eigene Sterbeversicherungen, die Kosten für den Todesfall und das Begräbnis übernehmen.

Viele Versicherte verzichten freiwillig auf das Spitalgeld (tägliche Entschädigung bei Spitalsaufenthalt) und gehen insgesamt weniger auf Kur. Auch eine mögliche Begleitperson wird seltener benötigt und spart daher an der Versicherungs-Prämie.

Für aufwendige Zahnbehandlungen gibt es in Österreich den Service von www.zahnkredit.at, der den Abschluss einer Zahnzusatzversicherung unwirtschaftlich macht.

 

Welche Sparten der Krankenversicherung sind die besten?

Es lässt sich ganz klar erkennen für welchen Bereich der persönlichen Gesundheit besonders intensiv vorgesorgt wird:

  1. Sonderklasse Versicherung
  2. Ambulanz-Tarif für Wahlärzte und besondere Behandlungen

Mit diesen Sparten deckt man ca. 85 % des gesamten Risikos im Zusammenhang mit Krankheit und Gesundheitsvorsorge ab.

Sollten Sie sich auch über eine private Vorsorge Gedanken machen, wird die kostenlose Konsultation bei einem zertifizierten Versicherungsmakler empfohlen. Versicherungsmakler arbeiten für Sie und finden den für Sie günstigsten Anbieter zu den besten Konditionen und müssen Ihnen nicht ein teures Produkt aus dem eigenen Hause verkaufen. Denken Sie daran, oder fragen Sie gleich hier bei den Experten an.

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(Quelle: VVO.at bzw. krankenversicherung.wien)

Krankenprämie sollen höher als Einkommen steigen

Laut Finanzmarktaufsicht benötigen Kranken-Prämien einen größeren Zuwachs als Einkommen

 

Solvency II wurde laut FMA von den Versicherern gut eingeführt, trotz des Niedrigzins. Höhere Prämien zu beginn, sollen die Notwendigkeit einer Steigerung ausgleichen.

Eine Solvabilitätsquote von durchschnittlich 237 Prozent hält die österreichischen Anbieter in einer festen Position. Der 2017er Bericht der FMA zeigt das Verhältnis zwischen Solvabilitätsquote und Solvenzkapitalanforderung, welche maximal 0,5 Prozent Eigenmittel vorgibt oder einen Zahlungsausfall in 200 Jahren.

 

Veränderungen sind unwesentlich

Bereits nach einem halben Jahr wurde mit 131 Milliarden Euro gewirtschaftet.

Eine Veränderung ist seit Solvency II kaum sichtbar, berichtet die FMA mit dem eher Konservativen Portfolio.

Sieht man von der Umschichtung der Veranlagungen ab, ist kaum eine höhere Verzinsung erkennbar. Die Liquidität einiger Anlagen nimmt ab.

 

Der Niedrigzins lässt private Krankenversicherungen leiden

Das Absenken der Veranlagungserträge schafft es nicht mehr den Fortschritt in der Medizin abzudecken, geschweige denn, die steigende Lebenserwartung.

So lässt der Niedrigzins nicht nur die Krankenversicherung leiden, sondern auch die Lebensversicherung.

Die Deckungsrückstellung betrug ende 2016 laut FMA 2,84 Prozent, welche sich nur durch ein hohes Risiko erarbeiten lies. Eine Prämienerhöhung sei sogar ungenügend.

 

Neue Prämien über dem Einkommen notwendig

Die Finanzmarktaufsicht sieht Prämienerhöhungen weit über der Einkommensentwicklung als notwendig. Einige Tarife liegen bereits hoch. Aufklärungsbedarf wird benötigt. Laut Kunden werden mehr Informationen gefordert um einen Überblick bzgl. Prämien und Leistungen zu haben. Prämienanpassungen sind oft kein Bestandteil der Beratung und die Unwissenheit verärgert die Kunden.

 

Die FMA ist für eine Veränderung der Prämienaufstellung

Höhere Prämien in den Anfangsjahren soll eine spätere extreme Erhöhung verhindern, kann jedoch abschreckend sein, da für denn Abschluss die Startprämie sehr relevant ist.

 

Solvency II wird kritisiert

Der mehr Aufwand bringt auch mehr Kosten mit sich, was wiederum am Versicherungsnehmer hängen bleibt. Der Markt wird mit neuen Produkten versehen die mit immer höheren Prämien unleistbar werden.

 

(20. November 2017, Quelle: https://www.versicherungsjournal.at/versicherungen-und-finanzen/fma-kranken-praemien-muessen-staerker-steigen-als-einkommen-18045.php)

Gesetzliche Krankenversicherung hinkt hinterher

Private Krankenversicherer fordern neues Gesetz zur Vermeidung von sprunghaften Beitragsanhebungen

Wer schon längere Zeit bei einer privaten Krankenversicherung versichert ist, kennt das Problem: Die Beitragszahlungen unterliegen einer oft starken Schwankung und es kommt zu sprunghaften Beitragsanhebungen. Dadurch entsteht bei vielen der Eindruck, private Krankenversicherungen seien grundsätzlich teurer als gesetzliche.

 

Ist eine Private Krankenversicherung (PKV) teurer als eine gesetzliche (GKV)?

Eine Deutsche Analyse:
Das IGES Institut, ein unabhängiges Forschungs- und Beratungsinstitut für Infrastruktur- und Gesundheitsfragen, führte im Auftrag der Debeka eine Studie durch, die verblüffenderweise das genaue Gegenteil bewies: Der Versicherungsschutz einer Privaten Krankenversicherungen ist meistens auf die gesamte Lebensdauer des Versicherten ausgelegt. Aufgrund des langfristigen Schutzes und der sich ändernden Umstände muss die Prämie stets neu kalkuliert und angepasst werden. Daher mögen einzelne Beitragserhöhungen zwar drastisch erscheinen, langfristig betrachtet kommen die neun Millionen Privatversicherten dennoch günstiger weg als die 70 Millionen gesetzlich Versicherten der GKV.

 

Doch woher kommen die Beitragserhöhungen überhaupt?

Der Grund für die plötzlichen Anhebungen ist ein Gesetz: Private Krankenversicherer können ihre Beiträge nur nach sogenannten auslösenden Faktoren anheben. Wenn sich herausstellt, dass die Leistungen in einem bestimmten Tarif um mindestens 10 Prozent höher liegen als anfangs berechnet, kann der zu zahlende Beitrag angepasst werden.

So kann es über einen längeren Zeitraum zu keiner Anhebung oder gar einer Absenkung kommen. Dann jedoch steigt der Beitrag plötzlich an, da auch die Veränderungen der Vorjahre mit einkalkuliert werden müssen.

 

Wieviel kostet eine Private Krankenversicherung bei der Debeka?

Die Daten für die umfangreiche IGES-Untersuchung wurden von der Debeka zur Verfügung gestellt. Die Beitragszahlungen von über 660.000 Beamten, die Beihilfe vom Staat bekamen und daher niedrigere Beiträge zahlen, und 560.000 Nichtbeihilfeversicherten wurden zur Auswertung herangezogen. Beobachtet wurde ein Zeitraum von 20 Jahren. Für die vom Staat Versicherten lag die Steigung im Schnitt pro Jahr von 1995 bis 2015 bei 2,9 Prozent. Der Vergleichswert für 1997 bis 2017 liegt trotz starker Anhebungen Anfang dieses Jahres bei 2,6 Prozent.

Der Studie zufolge lagen die monatlichen Beiträge von Nicht-Beamten in der PKV 2015 bei durchschnittlich 473 Euro für Frauen und 413 Euro für Männer. In der GKV lag die Beitragshöhe bei einem durchschnittlichen Bruttoeinkommen bei 421 Euro. Der Höchstsatz der GKV lag bei 639 Euro.

 

Wer ist betroffen von sprunghaften Beitragserhöhungen?

Abhängige Beschäftigte, Selbstständige und Status-Wechsler sind am stärksten von überdurchschnittlichen oder sprunghaften Beitragserhöhungen betroffen. Die Untersuchung kommt außerdem zu dem Ergebnis, dass Ältere keinesfalls höhere Beiträge zahlen.

„Damit entpuppen sich die immer wiederkehrende Behauptungungen von PKV-Gegnern, die private Krankenversicherung sei im Alter unbezahlbar, als Fake“, so Debeka Vorstand Roland Weber.

Der Grund für die allgemeine Annahme, Ältere zahlen höhere Versicherungsbeiträge als Jüngere ist folgender: Die Beiträge in der PKV werden für die gesamte Lebenserwartung eines Menschen kalkuliert, denn jeder Vertrag mit einer privaten Krankenversicherung garantiert einen unkürzbaren medizinischen Leistungsumfang. Die GKV ist dagegen oft „Kostendämpfungsgesetzen“ unterworfen, nach denen die Leistungen gekürzt werden. Die PKV legt große Teile der Beitragszahlungen als Alterungsrückstellungen zinsbringend auf dem Kapitalmarkt an.

 

(Autor: Simon Rösgen)

Immer mehr Menschen in Österreich ohne Krankenversicherung!

In Österreich gibt es ein komplexes Gesundheitssystem, das auf Solidarität beruht. Trotzdem rutschen einige Leute durch dieses System und können in öffentlichen Krankenhäusern nicht behandelt werden.

Wo werden Menschen behandelt, die nicht krankenversichert sind?

Für solche Menschen gibt es Einrichtungen wie AmberMed, die eine ambulante medizinische Betreuung auch für Nicht-Versicherte gewährleisten.

Zu AmberMed kommen Asylbewerber, Migranten aus dem EU-Ausland, aber auch Österreicher, beispielsweise Unternehmer, die in Konkurs gegangen sind oder Frauen, die bis zur Scheidung bei ihren Ehemännern mitversichert waren.

In AmberMed stehen zwei Allgemeinmediziner und Dolmetscher zur Verfügung und mehrmals im Monat diverse Fachärzte.

Es kommen zwischen 40 und 50 Patienten täglich, Tendenz steigend. Während im Jahr 2010 genau 2795 Patienten behandelt wurden, waren es 2016 schon 3517.

„Das wird auch so bleiben“, erklärt Carina Spak, Leiterin von AmberMed.

Eine ähnliche Einrichtung ist das Neunerhaus in Wien-Margareten , wo Obdach- und Wohnungslose medizinisch betreut werden. Auch hier kommen immer mehr Patienten, im Jahr 2010 kamen 1498, im Jahr 2016 schon 3966 Patienten. Das entspricht einem Anstieg von 164 Prozent!

Die Leiterin des Neunerhauses, Elisabeth Hammer, liefert eine ähnliche Prognose: „Ich denke, dass die Zahlen auch weiterhin steigen werden“.

Aufgrund der steigenden Patientenzahlen musste das Neunerhaus seine Einrichtung sogar baulich erweitern.

In Graz gibt es die Marienambulanz, die von der Caritas geleitet wird. Hier werden Menschen mit oder ohne Versicherung behandelt, 2016 kamen insgesamt 2393 Patienten, von denen 795 nicht versichert waren.

Wie viele Menschen sind in Österreich nicht versichert?

Laut Sozialexperte Martin Schenk von der Diakonie gibt es „keine seriöse Zahl“ darüber, wie viele Menschen in Österreich derzeit nicht krankenversichert sind.

Die letzte Erhebung stammt aus dem Jahr 2005, damals waren es 150.000. „So viele werden es nicht mehr sein“, meint Schenk, ein Grund sei unter anderem die Einführung der Grundversorgung für Asylbewerber.

Warum nehmen die Patientenzahlen in den Ambulanzen der NGOs so stark zu?

Der erste große Patientenanstieg lässt sich bei AmberMed von 2011 auf 2012 beobachten. Der Grund war einfach: Die Bekanntheit von AmberMed stieg in diesem Jahr besonders. Der zweite Anstieg von 2015 auf 2016 ist auf das Kommen zahlreicher Asylbewerber, die noch nicht versichert waren, zurückzuführen.

Generell gesehen gab es in den letzten Jahren einige Verschärfungen. Elisabeth Hammer spricht „die immer stärkere Ungleichheit in Österreich und der EU“ an. Es wird insbesondere für sozial Schwache immer schwieriger, die Miete zu bezahlen und anfallende Kosten zu decken. Müssen die Kosten für die Heizung bezahlt werden, schiebt man den SVA Beitrag auf.

Hinzu kommen in manchen Bundesländern die Kürzung der Mindestsicherung und die Verschärfung beim Zugang zu Gemeindewohnungen in Wien.

Martin Schenk erklärt, dass besonders Menschen in prekären Jobs oder in psychischen Krisen gefährdet sind. Auch der Anspruch auf Mindestsicherung wird aus Scham oft nicht wahrgenommen, natürlich mit entsprechenden finanziellen Folgen.

Die genannten Einrichtungen sind jedem zu empfehlen, der im öffentlichen Gesundheitssystem nicht versichert ist und können per Spende unterstützt werden.

AmberMed (23., Oberlaaer Straße 300–306)
Spendenkonto: IBAN AT97 2011 1287 2204 5678, Verwendungszweck: AmberMed

Neunerhaus (5., Margaretenstraße 166)
Spendenkonto: IBAN: AT25 3200 0000 0592 9922

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Dringender Reformbedarf im Gesundheitswesen

Dringender Reformbedarf im österreichischen Gesundheitssystem

 

Seit jeher ist die Verbesserung des Gesundheitssystems ein beliebter Zündstoff für politische Debatten. Eine aktuelle Studie der London School of Economics, in Auftrag gegeben von Sozialminister Alois Stöger, sorgte jüngst durch aufgedeckte Mängel in der österreichischen Gesundheitsvorsorge für hitzige Diskussionen.

So gelangte an die Öffentlichkeit, dass ca. 17000 österreichische Pensionisten und Pensionistinnen Sonderpensionen nach dem Pensionsrecht bis 1996 genießen, die den Staat 2016 satte 330 Millionen Euro kosteten.

Verglichen mit dem Chaos bei Sozialversicherungen, verursacht durch zu viele Träger und divergierende Leistungen, ist das jedoch nur ein Randthema.

 

Wie funktioniert die österreichische Sozialversicherung?

2016 wurden über 48,3 Milliarden Euro von österreichischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern in die Sozialversicherungskasse gezahlt.

Die Sozialversicherung besteht derzeit aus 21 Trägern, 18 davon sind Krankenkassen. Das Problem ist, dass jede Kasse ihre eigenen Leistungen anbietet und durch die fehlende Verbindung oft aneinander vorbeigewirtschaftet wird, so zum Beispiel beim Vertragspartnerrecht: Die Verträge für Honorare von Menschen aus den helfenden Berufen werden von jeder Kasse einzeln ausgehandelt, was nicht nur für Verwirrung, sondern auch für einen enormen Verwaltungsaufwand sorgt.

Reformen müssen her, und das nicht erst seit gestern.

Wie ernst der Fall ist zeigte sich kürzlich, als Ulrike Rabmer-Koller, Präsidentin des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger, sich über den „Reformunwillen“ im österreichischen Gesundheitssystem beklagte und prompt zurücktrat. Ihr Nachfolger, Alexander Biach, hat klare Vorstellungen in welche Richtung etwas getan werden müsse:

 

Zentrale Verwaltung vs. Entscheidungsfreiheit der Länder

Alexander Biach plädiert für einen Zusammenschluss aller neun Gebietskrankenkassen und einer zentralen Verwaltung auf Bundesebene, dem Vorschlag der Finanzexperten der LSE-Studie folgend. Dies wird insbesondere von den Berufskrankenkassen bisweilen jedoch abgelehnt.

Ein Vorteil wäre beispielsweise, dass die Planung zur Verbesserung des Gesundheitssystems extrem vereinfacht werden könnte, wenn die Beitragseinhebung und Kostenverteilung an die Spitäler nicht wie bisher zwischen Bund und Ländern gesplittet, sondern aus einer Hand erfolgen würde.

Ein erster Testlauf wurde nun mit dem Primärversorgungsgesetz gestartet, auch über eine Neueinteilung von drei auf zwei Sparten (Kranken/Unfall, Pension) wird diskutiert.

 

Neutraler Konvent als Schlichter?

Zur Klärung und Formulierung der Ziele schlägt Biach die Einberufung eines Konvents vor.

Jedoch gab es schon 2003 den Versuch, mit dem Österreich-Konvent grundlegende Staats-und Verfassungsreformen anzustoßen. Erst kürzlich wurde jedoch festgestellt, dass die grundlegenden Ziele von damals verfehlt oder dessen Verfolgung gänzlich eingeschlafen ist.

 

Es bleibt abzuwarten und zu hoffen, dass nötige Reformen nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen und der Verwaltungshorror bald ein Ende hat.

 

(Simon Rösgen 05.08.2017, Original-Artikel Quelle: Kleine Zeitung)

 

Informations-Pflichten bei Krankenversicherungen gut

Eine Schwerpunktprüfung der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) hat ergeben, dass die 8 österreichischen privaten Krankenversicherer ihren Informationspflichten korrekt nachkommen. Bei den in Österreich tätigen Krankenversicherungen wurde jeweils der bestverkaufte Tarif unter die Lupe genommen und auf die seit 1. Jänner 2016 geltenden Regeln der Informationspflichten-Verordnung hin überprüft.
Mit den Erkenntnissen dieser Überprüfung wurde für die Versicherer ein Leitfaden nach dem Prinzip des Best-Practice erstellt, der künftige Fehlerquellen im Bereich des gesetzlichen Widerspruchsrechts und der Prämienerhöhung der letzten fünf Jahre vermieden werden.

Versicherungs-Vergleiche sind seriös nur durch kompetente Fachleute möglich. Allgemeine und vor allem besondere Versicherungsbedingungen bergen mögliche Fehlerquelle für Fehlentscheidungen durch Konsumenten, für die der Konsument selbst verantwortlich ist. Versicherungsmakler sind verpflichtet das jeweils beste Produkt für den Kunden anzubieten. Für Fehler haftet der Versicherungsmakler.

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