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Sozial-Versicherung teurer aber dafür weniger Leistung

Im Nationalrat wurde der Rechnungshofbericht zu den Krankenkassen diskutiert. Es gebe viele ausgezeichnete Bereiche und die Sozialversicherung sei mit ihrer Kostenstruktur sehr günstig, dennoch gibt Mängel, die unbedingt behoben gehörten.

Wobei sich alle einig sind, dass bei der Krankenversicherung Leistungs-Harmonisierungen notwendig sind.

Das klingt wohl aufs Erste sehr positiv, doch aufgrund der bisher erfolglosen Sanierungsversuche der Krankenversicherung, stellt sich die Frage, auf welches Niveau sollen die Leistungen der Versicherten „harmonisiert“ werden. Sollen die niedrigen Leistungen auf die höheren angehoben werden? Sollen die hohen Leistungen verringert werden, oder sollen die Leistungen dem Mittelmaß angepasst werden?

Auch die Gleichbehandlung bei der Vergabe von Kuren ist ein Thema, das Parteienvertreter unbedingt angepasst sehen möchten, denn es könne nicht sein, dass Menschen auf Kur geschickt würden, die gar nicht wollen und andere, die eine Kur aus gesundheitlichen Gründen in Anspruch nehmen möchten diese nicht erhalten. Die Genehmigungen von Kuren seien nicht nachvollziehbar, heißt es.

Der Rechnungshof forderte die Krankenkassen in seinem Bericht auf „professionell“ zu werden. Er forderte konkret die Festlegung von Zielen, die Einhaltung von Standards, Kontrollmaßnahmen und Evaluierungen. Allesamt Punkt, die bei privaten Krankenversicherungen längst Standard ist. Jeder Versicherer hat sich an die vorgegebenen Compliance-Richtlinien zu halten.

Private Krankenversicherer haben strukturierte Finanzplanung, gesetzliche Krankenkassen nur mangelhaft.

Die Rechnungsprüfer kritisierten bei einigen gesetzlichen Krankenversicherungen die Prognosen der vorläufigen Erfolgsrechnungen als mangelhaft. Mit umfasst waren Ziele, Ausgaben für die Gesundheitsreform und die mißlungene allgemeine Sanierung trotz finanzieller Unterstützung durch den Bund.

Als Lösungsvorschläge wurden folgende Punkte thematisiert;

  • höhere Beiträge von den Versicherten
  • weniger Leistung für die Versicherten
  • Angleichung der Tarifsysteme der verschiedenen Sozialversicherungen
  • Nachhaltige Sanierung
  • Einschränkung der Zusatzpensionen von Mitarbeitern der Sozialversicherungen

Ganz oben auf der Liste der politischen Verbesserungsvorschläge stehen wirksame Nachteile für alle Versicherten, nämlich höher Kosten für die Sozialversicherung, sprich ein geringerer Nettolohn, weil mehr vom Bruttolohn für die Krankenversicherung abgezogen werden müsste,

und dazu noch weniger Leistung für erkrankte Versicherte. Wie sich das auswirken kann, da Patienten ohnehin nur mehr mit dem mindestens erforderlichen Aufwand gepflegt und zur Gesundung behandelt werden, darüber kann spekuliert werden. Noch längere Wartezeiten für spezielle Untersuchungen (MR, CT) und Zuweisungen zu Fachärzten mit Kassenverträgen könnte eine weitere Folge sein.

Die Erhöhung der Rezeptgebühr bei Apotheken wurde in Kontext mit den staatlichen Krankenversicherern nicht angesprochen, ist aber eine logische Konsequenz zur Geldbeschaffung für den Staat auf Kosten der eigentlich versicherten Bürger.

Spätestens hier sollte jedem klar sein, dass die gesetzlichen Krankenversicherung  nicht ausreichen wird um eine persönliche optimale Absicherung zu schaffen, sondern, dass das System der staatlichen Sozialversicherungen obendrein auf wackeligen und veränderlichen Beinen steht.

Wer für sich und seine Familie lieber auf Nummer sicher gehen will, der sorgt selbst für die beste Absicherung mit einer privaten Krankenversicherung. Lassen Sie sich von unseren Experten die optimale Lösung mit den besten Leistungen zeigen. Sparen Sie die Zeit für online Recherche, denn um die Leistungen zu vergleichen, muss man auch die Lücken der Sozialversicherungen kennen.

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Quelle: Presseaussendung APA OTS0002 vom 29.06.2017 -Nationalrat-widmet-sich Rechnungshofagenden