Rechnungszins sinkt, Preis steigt.

Erneute Steigerung bei Krankenversicherung

Die Finanzmarktaufsicht senkt ab 2018 den Rechnungszinssatz wodurch die Prämien um zehn Prozent steigen.

Wer über eine private Krankenversicherung nachdenkt, sollte sie vor dem 1. Jänner 2018 abschließen um die Erhöhung zu umgehen. Der Rechnungszinssatz wir von 1,75 auf ein Prozent gesenkt. Zuletzt wurde 2016 auf 1,75 Prozent gesenkt.

 

Private Krankenversicherungen sind beliebt.

In Niederösterreich sind es 113.000 Personen, die bei der Wiener Städtischen Versicherung eine solche Vorsorge abgeschlossen haben. Bereits abgeschlossene Krankenversicherungen sind von dieser Erhöhung nicht betroffen.

 

Private Krankenversicherung

Eine private Krankenversicherung meint etwa die sogenannte Sonderklasse-Versicherung, bei der etwa der Patient den behandelnden Arzt frei wählen kann oder einen sogenannten Ambulanz-Tarif der den Patienten viele Behandlungen ermöglicht, wie etwa Massagen, Akupunktur, Lymphdrainage, Physio uvm.

 

Rechnungszinssatz

Da das Risiko zu erkranken im Alter bedeutend höher ist als in jungen Jahren, hat ein Versicherer für jeden einzelnen Vertrag eine sogenannte „Altersrückstellung“ zu bilden, um dieses Risiko auszugleichen.

Diese Rückstellung ist zu veranlagen und der Rechnungszins spiegelt den hypothetisch vorweggenommenen Anlageertrag wider.

(Quelle: FMA).

 

(12. Dezember 2017, Quelle: http://www.noen.at/niederoesterreich/wirtschaft/krankenversicherung-praemien-steigen-erneut/70.625.146#)